Die Karrharde in Nordfriesland

Die Karrharde ist ein auf der Reet gelegenes Gebiet in Nordfriesland an der Nordsee und umschließt die zehn ländlichen Ferienorte Achtrup, Bramstedtlund, Enge-Sande, Karlum, Klixbüll, Ladelund, Sprakebüll, Stadum, Tinningstedt und Westre. Als Ferienregion noch nicht so bekannt nimmt die Region aber in den letzten Jahren stetig an Bekanntheit zu.

Karrharde ist etwas abgelegen von der Küste, am nordöstlichen Rand von Schleswig-Holstein doch schon dort ist der binnenländische Charakter zu spüren und dazu viel Felder, Wiesen und Wälder.

Durch die “zentrale” Lage ist Karrharde ein idealer Ausgangspunkt zu den Nordsee- oder Ostseeinseln wie Amrum, Sylt oder Borkum und Rügen, sei es mit dem Auto oder per Rad.

Die bäuerliche Landschaft der Karrharde, mit stark ausgeprägter Landwirtschaft, lädt vor allem zum Urlaub auf dem Bauernhof ein, bedeutet aber dennoch keine Langeweile. Tennis spielen, Reiten, ausgiebiges Wandern oder Radwanderungen, Angeln und Golfen, als das hat die Region zu bieten. Für kulturell und historisch begeisterte gibt es im direkten Umfeld einiges zu bestaunen.

In Stadum gibt es ein mit Solarenergie beheiztes Freizeitbad das von Mai bis in den späten September geöffnet hat oder Waldstübchen “Hof Berg”, ein idyllisch versteckt gelegener Rastplatz inmitten des Waldes. In Achtrup steht noch eine der wenigen unter Denkmal stehenden Windmühlen – das Schmuckstück des Ortes. In Lütjenhorn, einem kleinen Ort, nicht weit von Achtrup gelegen, finden gibt es das unter Denkmalschutz stehende Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert zu bewundern.

Auf Streifzügen durch die Karrharde stößt man meist auch auf Karlum, einen der 10 kleinen Ferienorte. Dort findet man ungewöhnlicher weise eine Kirche, nicht im Ort, sondern Recht weit außerhalb steht. Diese Kirche war damals auch Drehort für die Verfilmung des Romans „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz und sollte man auf jeden Fall mal besuchen.

Auf dem Ochsenweg oder auch Heerweg genannt, einem historischem Landweg zwischen Hamburg und der Elbe, sind viele verschiedene Siedlungs- und Begräbnisplätze Links und rechts des Weges zu finden. Der Ochsenweg ist an sich keine befestigte Straße, sondern viel mehr ein wirres Geflecht von nebeneinander herlaufenden Wegen, von denen heute leider nur noch sehr wenige Reste erhalten sind. Teilweise wurden diese jedoch befestigt und stehen nun als zwei Routen als anerkannte Radwanderwege für Radtouren und als Reitweg bereit.

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